OSCAR PRO

Das Entfernen von PMMA-Knochenzement im Rahmen der Revision einer Endoprothese stellte für das OP-Team immer schon eine Herausforderung dar. Schlechte Sichtbarkeit und Unterscheidung zwischen Zement und Knochen sowie eine unvorhersehbare Zeitplanung können zu unnötigen Komplikationen und im schlimmsten Fall zu einer stark reduzierten Knochensubstanz und dem Einsatz teurer Prothesen und anderer Rekonstruktionsmaterialien führen.

Die OSCAR™ Produktfamilie wurde speziell für die einfachere Entfernung von Knochenzement bei Hüftprothesenrevisionen entwickelt. Dabei wird der Zementmantel um das Implantat mithilfe von Ultraschall gelockert. Nacheinander werden spezielle Sonden verwendet, um den Zement zu lockern und aufzunehmen und aus dem Knochen zu entfernen. Der Kraftaufwand wird durch diese Technik reduziert, die speziell dafür entwickelt wurde, die Wahrscheinlichkeit von Frakturen und Perforationen des Knochens zu verringern. Die Technologie ist allgemein anerkannt und hat sich zu einem der am häufigsten verwendeten Produkte für die Revision von zementierten Gelenkprothesen entwickelt.

Mit OSCAR PRO™ geht die Produktlinie nunmehr in ihre 4. Generation. Diese Weiterentwicklung von OSCAR bietet eine offene Plattform mit einem Funktionsumfang, der von den bereits bekannten Möglichkeiten der Zemententfernung und Revision von zementfreien Prothesen bis zu neuen Funktionen wie spezifischen Osteotomien mittels Ultraschall reicht. Die Technologie ist dafür ausgelegt, medizinische Fachkräfte bei der Verwendung des Systems über mehrere Fachgebiete hinweg zu unterstützen, sodass OSCAR PRO eine attraktive Lösung für komplexe orthopädische ebenso wie sonstige chirurgische Verfahren darstellt.

 

Für weitere Informationen siehe Oscar-Ultrasonic.com.

Indikationen

Das OSCAR PRO ist für orthopädische Anwendungen am Extremitätenskelett indiziert. Spezifisch indizierte Verfahren sind:

  • Osteotomie
  • Revision von zementierten und zementfreien Prothesen

Kontraindikationen

Das OSCAR PRO darf NICHT VERWENDET werden, wenn der Operationskandidat eine der folgenden Kontraindikationen aufweist oder dafür prädestiniert ist:

  • Orthopädische Anwendungen am Achsenskelett (wie z. B. künstlicher Bandscheibenersatz oder Wirbelsäulen-Arthroplastik)
  • Patienten mit allgemeinen medizinischen Leiden, die für eine Operation nicht geeignet sind
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