Ankle Hindfoot Nailing (AHN) System

Das Orthofix Ankle Hindfoot Nailing™ (AHN) System ist ein intramedulläres Nagelsystem, das der tibio-talo-calcanearen Arthrodese dient.

Eigenschaften und Vorteile

  • Hervorragende Stabilität mit der Möglichkeit einer stabilen sowohl internen als auch externen Kompression
  • Der interne Kompressionsmechanismus ist vormontiert und vereinfacht so die Handhabung
  • Eine große Auswahl an Implantatgrößen durch 4 Längen und 3 Durchmesser

Vorteile für den Arzt

  • Die Talusschraube kann in jeder beliebigen Position des internen 7-mm-Kompressionsmechanismus fixiert werden. So wird eine große Flexibilität ermöglicht.
  • Die strahlendurchlässige, zweiteilige Zielführungsvorrichtung ermöglicht eine Implantation der Knochenschrauben in der gewünschten Ausrichtung
  • Die Einfachheit des Systems sorgt für zuverlässige und reproduzierbare Ergebnisse
  • Eine unabhängig fixierbare Talusschraube verbessert die Fixation und die Stabilität
  • Ausgewähltes Revisions-Sprunggelenk-Arthrodese-Nagel Sortiment mit 3 Größen über 3 verschiedene Durchmesser

Indikationen

Das Orthofix Ankle Hindfoot Nailing (AHN) System dient zur Erleichterung der tibio-talo-calcanearen Arthrodese (Fusion). Die spezifischen Indikationen sind:

  • Avaskuläre Nekrose des Sprungbeins
  • Versagen einer Sprunggelenktotalendoprothese
  • Trauma (schlecht heilende Pilon-Fraktur)
  • Schwere Deformität oder Instabilität durch Klumpfuß, Schlaganfall, Paralyse und andere neuromuskuläre Erkrankungen
  • Revision einer Sprunggelenksarthrodese
  • Neuroarthropathie
  • Rheumatoide Arthritis
  • Arthrose
  • Pseudarthrose
  • Posttraumatische Arthrose
  • Zuvor infizierte Arthrose
  • Charcot-Fuß
  • Schwere degenerative Arthritis im Endstadium
  • Massive Defekte nach Tumorresektion
  • Pantalare Arthrodese

Kontraindikationen

Das Orthofix Ankle Hindfoot Nailing (AHN) System darf nur für die angegebenen Indikationen eingesetzt werden. Die Verwendung des Orthofix Ankle Hindfoot Nailing (AHN) Systems ist in folgenden Situationen kontraindiziert:

  • Akute oder latente Infektion am Operationssitus
  • Schlechter Allgemeinzustand, darunter: verminderte Durchblutung, pulmonale Insuffizienz (ARDS-Syndrom, Fettembolie) und unzureichender Knochenmenge bzw. -qualität
  • Patienten, die nicht bereit oder nicht in der Lage sind, die Anweisungen zur postoperativen Behandlung zu befolgen
  • Nachgewiesene oder vermutete Allergien oder Unverträglichkeiten gegenüber Metall.
  • Massive longitudinale Fehlbildungen
  • Unzureichender plantarer Fersenballen
  • Fälle, in denen eine isolierte Sprunggelenks- oder Subtalarfusion durchgeführt werden kann
  • Dysvaskuläre Extremität
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