Gotfried PC.C.P.

Die Gotfried PC.C.P.™ bedient sich eines minimal-invasiven Verfahrens sowie spezieller perkutaner Instrumente, um pertrochantäre Frakturen ohne Exposition der Fraktur zu behandeln. Das Zusammenspiel von Instrumenten, Implantaten und Anwendungstechnik reduziert das Trauma für den Patienten und erhöht so die ambulanten Behandlungsmöglichkeiten.

Eigenschaften und Vorteile

Die PC.C.P-Technik wurde basierend auf vier Grundsätzen konzipiert:

Geschlossene Frakturreposition bis zu einem Schaft-Hals-Winkel von 135°
Minimal-invasive Operation ohne Freilegung der Fraktur
Rotationsstabilität
Prävention von Frakturen der lateralen Wand/Frakturkollaps

Vorteile für den Arzt

Minimierung von Operationstrauma und Blutverlust
Keine Frakturexposition
Sorgt für Rotationsstabilität

Vorteile für den Patienten

Minimal-invasive Verfahren
Sofortige Belastung (wie vom Chirurgen geraten)
Reduziert postoperative Schmerzen
Vergleichsstudien belegen eine geringere Mortalität^1,2

Indikationen

Pertrochantäre Frakturen und Oberschenkelhalsfrakturen

Kontraindikationen

Aktive Infektion
Akuter schlechter Gesundheitszustand, darunter: verminderte Durchblutung, pulmonale Insuffizienz (ARDS-Syndrom, Fettembolie) oder latente Infektion
Überempfindlichkeit gegen Fremdkörper. Wenn eine Überempfindlichkeit gegen bestimmte Materialien vermutet wird, müssen vor der Implantation entsprechende Tests durchgeführt werden

Unterstütztendes Material

Gotfried PC.C.P – Operationstechnik

Fußnoten

Gotfried Y. Percutaneous compression plating of intertrochanteric hip fractures. J Orthop Trauma. 2000 Sep-Oct;14(7):490-5.
Yang E, Qureshi S, Trokhan S, Joseph D. Gotfried percutaneous compression plating compared with sliding hip screw fixation of intertrochanteric hip fractures: a prospective randomized study. J Bone Joint Surg Am. 2011 May 18;93(10):942-7. doi: 10.2106/JBJS.I.00849.